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Leidenschaft für Gedichte und Verse: Seit über 10 Jahren lyrisch unterwegs

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Poeten vom Müggelsee e.V.
Anke Apt
Telefon:0 30/66 30 08 62
Website:www.poeten-vom-mueggelsee.de
Foto von Anke Apt, Poeten vom Müggelsee e.V., RahnsdorfFoto von Anke Apt, Poeten vom Müggelsee e.V., RahnsdorfFoto von Anke Apt, Poeten vom Müggelsee e.V., RahnsdorfFoto von Anke Apt, Poeten vom Müggelsee e.V., RahnsdorfFoto von Anke Apt, Poeten vom Müggelsee e.V., Rahnsdorf

Knackig und poetisch

Stand: September 2024

Wer ein Fan von kurzen Texten ist, wird sich an den „Poeten vom Müggelsee“ erfreuen.

Denn die haben sich genau diesen Anspruch aufs Blatt geschrieben. Regelmäßig kommt hier eine Gruppe schreibfreudiger Menschen zusammen, deren Leidenschaft es ist, ihre Gedanken und Gefühle in Verse und Gedichte zu verpacken. Damit begeistern sie seit elf Jahren auf Lesungen, wobei die Jubiläumslesung im letzten Jahr bereits die 88. Veranstaltung dieser Art war.
Dies erzeugt viel Aufmerksamkeit, genau wie damals gegen Ende des 19. Jahrhunderts der „Friedrichshagener Dichterkreis“ um Wilhelm Bölsche und Bruno Wille, der sich regelmäßig zusammentat und damit für so manchen Gesprächsstoff sorgte.
Beim heutigen Verein „Poeten vom Müggelsee e.V.“ knüpfen derzeit zwanzig aktive Mitglieder an diese Tradition an. Initiatoren und Gründerväter waren der Heimatdichter Dr. Horst Rennhack und der Romanist Ulrich Stahr, der von 2014 bis 2020 als Vorsitzender die Geschicke des Vereins lenkte und nunmehr als dessen Ehrenvorsitzender agiert.

Kurz und ausdrucksstark
Seit Anfang des Jahres gibt es im Verein frische Impulse, denn die rührige 63-Jährige Anke Apt hat den Vorsitz übernommen. Sie ist vielseitig in der Welt der Lyrik unterwegs und mag es nach ihren eigenen Angaben „knackig und poetisch“. „Mich fasziniert an Gedichten, dass man mit wenigen Worten viel ausdrücken kann. Ebenso bewundere ich Menschen, die es schaffen, ihre Botschaften mit treffenden Formulierungen auf das Wesentliche zu begrenzen“, zeigt sie ihre Leidenschaft. Dabei verarbeitet sie alltägliche Themen, die Gefühle widerspiegeln und das Leben bestimmen. So lässt sie sich von Sehnsucht, Liebe, Trauer oder der Fremde inspirieren. „Bei mir sind es oft Wortfetzen oder Passagen, die ich aufschnappe und die sich in meinem Kopf festsetzen. Diesen Faden spinne ich dann weiter“, berichtet sie von dieser Eingebung, woraus bei ihr Gedichte und Verse entstehen.

Begabte Familie
Die poetische Ader von Anke Apt liegt wohl in ihrer Familie. So waren bereits die Großväter künstlerisch unterwegs. Einer spielte Harmonium und sang dazu, der andere zeigte sein Talent beim Malen und Zeichnen. Ihr Vater drückte sein Kunstinteresse etwas anders aus. Er sammelte Schallplatten, wobei er es auf eine beachtliche Zahl von 20 000 Stück brachte. Ihre Mutter begnügt sich eher mit farblicher Gestaltung. Sie hatte in der Vergangenheit mehrere Ausstellungen mit ausdrucksstarken Bildern, von denen einige in „Anthologie IV“ der „Friedrichshagener Vers-Werkstatt“ zu finden sind. Mit ihren 88 Jahren kreiert sie immer noch gern eigene Postkarten.

Lyrik, Lesungen und Lieder
Anke Apt bringt diese geerbten Talente ebenfalls bei den Poeten mit ein. Dabei organisiert sie mit den Mitgliedern interessante Lyrikprogramme mit musikalischer Begleitung. Die Veranstaltungen finden regelmäßig übers Jahr verteilt im „Kiezklub Vital“ im Myliusgarten 20 statt. Dabei steht jede einzelne unter einem bestimmten Motto. Wenn es seine Zeit erlaubt, gesellt sich gern der Treptow-Köpenicker Bezirksbürgermeister Oliver Igel dazu, der selbst Autor und Literaturwissenschaftler sowie Ehrenmitglied des Vereins ist.
Man konnte begeistert dem Erkneraner Ehrenbürger und Autor Dr. Horst Jürgen Peter Miethe bei seinem Programm „Wie oft hab ich nicht schon die Segel gesetzt“ lauschen. Am 18. Oktober 2024 ist die Lesung „Die Zeit fährt mit mir D-Zug“ von Anke Apt vorgesehen.
Weiterhin können die Poeten auf eigene Publikationen verweisen. So erschienen vier Vers-Bände. Der letzte wurde zum 10-jährigen Jubiläum mit dem Titel „Ein Vers-Spaziergang durch die Zeit“ veröffentlicht. Durch eine Kooperation mit „collegium artis e.V.“ erscheinen seit zehn Jahren Gedichte der Poeten in einem Kunst-Kalender für Köpenick. Ebenso beteiligen sie sich an Wettbewerben, wo zum Beispiel Hans-Georg Riediger von den Poeten 2023 den dritten „Leserpreis“ der „Gesellschaft der Lyrikfreunde“ in Österreich gewann.
Anke Apt würde den Freundeskreis gerne weiter verjüngen. Dazu kann sie sich gut einen Austausch mit Studenten oder Schülern vorstellen, wodurch diese mit viel frischem Wind alte Traditionen bereichern könnten.

Erstellt: 2024