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Das Fenster in eine bunte weite Welt: Polen, Georgien, Schottland und bald Südkorea?

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Kunstfreunde Erkner
Sigrid Riedel
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Foto von Sigrid Riedel, Kunstfreunde Erkner, RahnsdorfFoto von Sigrid Riedel, Kunstfreunde Erkner, RahnsdorfFoto von Sigrid Riedel, Kunstfreunde Erkner, RahnsdorfFoto von Sigrid Riedel, Kunstfreunde Erkner, Rahnsdorf

Kunst macht Erkner bekannt

Stand: November 2019

Gehört in Erkner bald das Schottenröckchen ins Stadtbild? Wenn es nach den „Kunstfreunden Erkner“ geht, könnte dies so werden!

Denn die Aktiven um Sigrid Riedel, der früheren Leiterin der Oberschule, und ihrem Ehemann Klaus Riedel haben von Polen aus Kontakte nach Schottland geknüpft.

Erkner-Ansichten in Polen
„Wir waren eingeladen um 15 Jahre EU-Mitgliedschaft von Polen mitzufeiern. Dazu konnten wir mit einer Ausstellung beitragen. Wir brachten Bilder mit Motiven aus Erkner mit, die teilweise von unseren Kunstpreisträgern sowie aus einem internationalen Pleinair stammten. Dieses veranstalten wir alle drei Jahre. Eine der Teilnehmerinnen 2017 war Ewa Ratajczyk aus Kalisz. Die machte uns mit ihrer Studienkollegin Karen Patton Orr bekannt, die in ihrer schottischen Heimat mit ‚Rig Arts’ soziale, kommunale und künstlerische Belange zusammenbringen möchte. Ewa und Karen haben zum 25-jährigen Bestehen unseres Vereins eine sehr schöne Ausstellung im Rathaus Erkner gezeigt“, berichtet Sigrid Riedel über die Kontakte nach Schottland.

Buntes Georgien
„Wir hatten an unserer Schule eine Austauschlehrerin aus Georgien, die dort Deutsch unterrichtet. Nato Abesadze war von Erkner derart begeistert, dass daraus ein regelmäßiger Kulturaustausch wurde. Wir waren mit dem Verein mittlerweile dreimal in Kutaissi, was die drittgrößte Stadt des Landes ist. Wir sind immer wieder überrascht, wie farbenfroh und fröhlich es dort zugeht. Das trifft auf die Kunst ebenso zu. Die Maler bevorzugen sehr bunte leuchtende Bilder“, schildern Sigrid und Klaus Riedel.
Eine süße Überraschung war, als sie mit einer prachtvollen Torte mit Erkner-Wappen empfangen wurden!

Schwierige Sprache
„Nur mit der Verständigung ist es manchmal etwas schwierig. Russisch ist dort ja nicht mehr sehr beliebt. Georgien hat eine eigene Sprache und Schrift. Allerdings sprechen zumindest die jungen Menschen Englisch, schließlich hatten sie mit Micheil Saakaschwili einen Präsidenten, der vorher in den USA gelebt hat. Obwohl Tradition eine große Rolle spielt, kam nun mit Salome Surabischwili sogar eine Frau an die Staatsspitze“, geben die Kunstfreunde Einblick. „2020 werden wir dort eine Ausstellung mit Bildern vom Jugendkunstpreis veranstalten“, kündigt sie an.

Bald Südkorea?
Mit regelmäßigen Kontakten nach Polen, Georgien und nun Schottland trägt der Verein wie kaum ein anderer dazu bei, dass die Stadt am Dämeritzsee in vielen Ländern bekannt ist. Dazu tragen die Pleinairs eine ganze Menge bei, schließlich treffen sich hierzu alle drei Jahre internationale Künstler.
Ob sich da schon die nächste „Länderehe“ anbahnt?
„Wir hatten eine Südkoreanerin bei uns, die liebend gerne Erkner mit ihrer Heimat verbinden würde. Ich glaube aber, dass uns das zu weit weg ist“, sinnieren Sigrid und Klaus Riedel.

Erstellt: 2019