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American Football mit Vorzeige-Tanzfest

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Erkner-Razorbacks
Michael Ehrenteit
Telefon:01 73/4 01 02 01
Website:erkner-razorbacks.de
Foto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, RahnsdorfFoto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, RahnsdorfFoto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, RahnsdorfFoto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, RahnsdorfFoto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, RahnsdorfFoto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, RahnsdorfFoto von Michael Ehrenteit, Erkner-Razorbacks, Rahnsdorf

Harte Jungs & sexy Girls

Stand: Dezember 2017

Harte Jungs wollen es mal anders! So entstand vor einem Vierteljahrhundert der American Footballclub „Razorbacks“ in Erkner. Mittlerweile lassen es dort Jungs und Mädchen ab und an ganz anders rund gehen, nämlich per Tanzbein!

Denn zu den Cheerleader des Vereins um Präsident Michael Ehrenteit gehören mittlerweile sogar zwei männliche Aktivisten. Sebastian Häuser und Marcel Lippmann haben das ovale Leder gegen flotte Rhythmen eingetauscht. „Sie mögen vor allem den akrobatischen Teil, also beispielsweise Pyramiden“, klärt ihre „Chefin“ Juliane Schulz auf.

Im Schlepptau des Bruders
Die jugendliche 37-Jährige tanzte bereits als Kind, um die „Razorbacks“ zu ihren Spielen anzufeuern.
„Mein großer Bruder Mario Schulz war hier Spieler. Er nahm mich als Zwölfjährige einfach mit. So kam ich zu den Cheerleader. Irgendwann löste sich die Gruppe auf. Ich habe sie dann vor elf Jahren neu gegründet. Momentan haben wir 30 Mädchen im Alter von fünf bis 18 Jahre“, gibt die frischgebackene Mutter von Pierre Bastian Heinz Dominic Einblick.
„Meine fünfjährige Tochter Eleonore Luca kann sich allerdings noch nicht dafür begeistern.“
Juliane Schulz hat zwar keine musikalische Ausbildung, sorgt aber dennoch für mitreißende Choreografien.
Für die Kostüme ist neuerdings die Erkneranerin Bianca Krasemann zuständig. „Sie hat dafür gesorgt, dass mehr Silber und weniger Schwarz zu sehen ist“, freut sich Juliane Schulz über den neuen frischen Wind.

Eigenes Festival
Wenn schon mal das Tanzbein geschwungen wird, dann reift schnell die Idee, über sich hinaus zu wachsen.
„Wir traten bei Wettbewerben in der Umgebung auf und konnten etliche Pokale mitbringen. Da kam uns der Einfall, selbst derartige Veranstaltungen durchzuführen.“
Dies sorgte dafür, dass ausgerechnet der Verein, der vor 25 Jahren zur Wiege von American Football in Ostdeutschland wurde, jetzt Wiege eines Tanzfestivals für Erkner und die Region wurde.

Geburtswehen
Bescheiden wie sie ist, nannte es Juliane Schulz ganz einfach „Tanzspektakel“. 2017 erfolgte die Organisation auf sehr ungewöhnliche Weise: „Der Nachwuchs hatte Verspätung und kam statt Anfang Oktober erst am 18. Oktober auf die Welt. Ich war dadurch mitten in den Vorbereitungen fürs Tanzspektakel, das diesmal für den 11. November geplant war. Noch am Tag der Entbindung war ich im Krankenhaus Rüdersdorf ständig mit wichtigen Weichenstellungen beschäftigt. Das dauerte, bis die Wehen einsetzten. Nach der Entbindung ging es nahtlos weiter“, erinnert sich Juliane Schulz zurück.

400 Tänzer, 500 Gäste
Dabei scheint sie alles richtig gemacht zu haben: Die Anzahl der Gruppen stieg nochmals an. „Wir hatten insgesamt etwa 400 Aktive und 500 Zuschauer“, resümiert sie. „Es gab sieben Pokale. Leider haben wir selbst keinen gewonnen. Die Jury, die von Vereinspräsident Michael Ehrenteit zusammengestellt wird, war besonders von den Mädchen vom SV 1919 Woltersdorf angetan, die das erste Mal mitmachten. Sie haben mit Umsetzung des Märchens ‚Das Mädchen mit den Schwefelhölzern‘ überzeugt. Eine andere Gruppe, die Cheerleader-Vizemeister von Deutschland sind, bekamen hingegen ganz wie unsere Mädchen, keinen Pokal“, zieht Juliane Schulz Bilanz. „Damit beweist das Festival in Erkner, dass objektiv bewertet wird, was den Reiz für andere erhöht!“

Termin steht fest
Nächster Auftritt der Cheerleader ist am 18.12.2017 ebenfalls in der Stadthalle. Fürs neue Jahr sollte man sich den 10. November 2018 vormerken.
Dann findet das bereits „7. Tanzspektakel“ in Erkner in der Stadthalle statt. Vielleicht können die hübschen Mädchen und heißen Jungs dann damit an die Erfolge ihres Muttervereins, der Razorbacks, anknüpfen, die erfolgreich in der Oberliga Ost spielen.

Erstellt: 2017